Stolpersteine tragen dazu bei, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig zu halten und ein Bewusstsein für die historischen Verbrechen zu schaffen. Sie sind ein Symbol für die Achtung der Menschenwürde und für die Verantwortung, die Gegenwart und Zukunft friedlich und gerecht zu gestalten.
Genau aus diesem Grund hat sich die jetzige 10. Klasse der Realschule letztes Schuljahr bei einem Besuch des KZ Dachaus im Rahmen des Geschichtsunterrichtes dazu entschlossen, für Ulm einen Stolperstein zu spenden und gemeinsam mit der „Initiative Stolperstein“ in die Geschichte und das Leben des Ulmers Friedrich Bürzele zu tauchen, der Opfer des nationalsozialistischen Regimes wurde.
Ein Ulmer Stoperstein ist ein 10 x 10 x 10 cm großer Betonquader mit einer Messingplatte, in der Name, Lebens- und Sterbedaten eines Opfers des NS-Regimes eingeschrieben sind, und die vor dem ehemaligen Wohnhaus in den Bürgersteig eingelassen werden.
Am 21. Mai 2024 wurde der Stolperstein für Friedrich Bürzele gegenüber der Schwilmengasse 7 verlegt. Die Verlegung wurde von Musik begleitet und die Schüler und Schülerinnnen der Klasse 10 haben eine kurze Rede vorbereitet.
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