poligenius-illustration-buch

Veröffentlicht am 21.04.2023 | UNTERWEGS

Abschlussfahrt der 11&12Gym nach Prag

POLIGENIUS Private Schulen – Ulm

Von POLIGENIUS

Závěrečný výlet do Prahy v březnu 2023 – Abschlussfahrt nach Prag im März 2023

Pünktlich um 4:20 Uhr standen wir, die 11 & 12G mit Herrn Tabor und Frau Pürckhauer, zwar müde in Ulm am Bahnhof, aber mit voller Vorfreude und Gepäck bereit für die Reise nach Prag. Zum Glück streikte die Bahn an jenem Montag nicht, sonst hätten wir wohl eine Woche in Ulm verbringen müssen.

Als wir nach der langen Fahrt (verkürzt durch UNO, die Switch oder „Wer bin ich“) mittags am Prager Hauptbahnhof ankamen, freuten sich die Kofferrollen schon auf den Marsch zum Hotel. Für einen Mittagsschlaf blieb aber keine Zeit, denn ein von uns ausgesuchtes Programm wartete auf uns: der Besuch im Biermuseum. Die Ausstellung blieb aber wohl Nebensache, denn das Highlight war die Bierverkostung mit Bieren aus der eigenen Produktion. Nachdem jeder seinen Favoriten gefunden hatte, ging es auch schon zum Abendessen, entweder indisch oder Pizza.

Am nächsten Morgen stand eine Exkursion nach Pilsen an. In der Stadt, die Namensgeber für eine Bier-Sorte ist, ging es nicht wieder in ein Biermuseum, sondern in die Techmania, ein Technikmuseum für Groß und Klein (So war für Lukas und Colin also auch was dabei). Während die einen im schiefen Raum das Gleichgewicht verloren, entdeckten andere die Wunder der Physik (Herr Tabor kannte natürlich schon alle) oder stellten Rekorde beim Zuordnen der Himmelskörper in der Milchstraße auf. Auf der Rückfahrt nach Prag legten wir noch einen Zwischenstopp in Karlstein ein, denn wir wollten uns die Burg anschauen. Die Betonung liegt auf „wollten“. Oben angekommen stellte sich nämlich heraus, dass die Burg im März immer schon früher schließt, anders als im Internet angegeben. Zwei tapfere und vor allem schnelle Wanderer konnten aber noch die schöne Aussicht von der Burg aus genießen. Abends ging es dann noch in ein echtes böhmisches Restaurant, wo Gulasch oder andere leckere Gerichte verspeist wurden.

Am Mittwochvormittag machten wir in einer kleinen Privatführung oder mit einer Shoppingtour die Stadt unsicher. Nachmittags wurde es dann ein wenig historisch: eine Führung durch die Zeiten des Kommunismus mit anschließendem Bunker-Besuch. Hoffen wir jedoch mal, dass solche Zeiten passé sind und der Bunker keinen Bedarf mehr findet. Als in Prag die Sonne unterging und hunderte Laternen die Stadt beleuchteten, genossen wir die abendliche Bootsfahrt auf der Moldau.

Der Donnerstag begann mit einer Tour durch die Stadt, wobei wir diesmal sogar die Moldau überquerten. Nachdem jeder sich seine Portion Glück auf der Karlsbrücke abgeholt hatte, schauten wir uns das älteste Social Media Prags an, die „John Lennon Wall“. Ursprünglich bemalten nachts Gegner des Kommunismus´ diese Wand mit Botschaften, die am nächsten Morgen wieder entfernt worden sind. Heutzutage findet man hier auch viele Aufkleber, die das Gesicht des verstorbenen John Lennon zieren.  Auch wir haben uns natürlich verewigt, denn es ist einfach nett hier ?. Anschließend lernten wir die Hauptstadt Tschechiens noch mit einer Stadt-Rallye besser kennen, dem Sieger-Team gebührte aber nur Ruhm, Ehre und ewige Glückseligkeit.

Noch besser lernten wir Stadt aber auch virtuell im 18. Jahrhundert kennen, die von einem Golem angegriffen wurde. Ob das aber wirklich so passiert ist, weiß wohl nur der Ersteller dieses Spiels im größten Spielzeugladen Tschechiens. Ganz nach dem Motto des Heimatlandes einiger Mitschülern, nämlich      „O´zapft is“, genossen wir den letzten Abend in einem Pub bei leckeren Burgern und kalten Getränken.

Das große Packen war am Freitag angesagt, die Abreise stand an. Aber da unser Zug erst am Nachmittag Richtung Heimat fuhr, lagerten wir die Koffer im Hotel und machten uns auf zur Prager Burg, dem größten Präsidentensitz Europas. Der Dom sah zwar ähnlich aus wie unser Ulmer Münster, war aber bei weitem nicht so hoch. Für manche war die Wachablösung etwas Besonderes, für andere die Aussicht mit einem Kaffee beim Starbucks oder auch einfach die imposante Größe der Burg. Kafkas Haus im Goldenen Gässchen blieb uns leider verwehrt, da unser Zug dann auch bald kam. Die neuen POLIGENIUS-Rucksäcke gefüllt mit Proviant und die Koffer aus dem Hotel geholt, ging es diesmal per Metro zum Bahnhof. Auch diesmal hatten wir Glück, der Zug fuhr und kam pünktlich an. Müde, aber überglücklich kamen wir dann alle Zuhause an.

poligenius-arrow Zurück zur Übersicht

Newsroom